Healthy Innovations for Europe

ELIANT-Konferenz am 20. Mai 2025 anlässlich des
100. Todestages von Rudolf Steiner (1861-1925)
in der Königlichen Bibliothek in Brüssel.

ELIANT-Konferenz am 20. Mai 2025 anlässlich des
100. Todestages von Rudolf Steiner (1861-1925)
in der Königlichen Bibliothek in Brüssel.

ELIANT-Konferenz am 20. Mai 2025 anlässlich des
100. Todestages von Rudolf Steiner (1861-1925)
in der Königlichen Bibliothek in Brüssel.

Das Recht auf bildschirmfreie Kindergärten und Grundschulen

75 Experten: Digitale Bildungspolitik beenden, Smartphone-freie Schulen!

Ein Appell von 75 Expertinnen und Experten aus Pädagogik und Medizin warnt die neue Bundesregierung eindringlich davor, im Bildungssystem weiterhin auf Digitalisierung zu setzen. Sie fordern einen Kurswechsel – zum Wohl der körperlichen und geistigen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Initiatoren des Appells sind u.a. der Medienpädagoge Prof. Ralf Lankau (Hochschule Offenburg), der Ordinarius für Schulpädagogik Prof. Klaus Zierer (Uni Augsburg), der Psychiater Prof. Manfred Spitzer (Uni-Klinik Ulm), der bekannte Kinder- und Jugendarzt Dr. Uwe Büsching sowie der Lehrer und Schulbuchautor Dr. Mario Gerwig (Basel).

Appell, Initiatoren und Erstunterzeichner:innen:
https://die-pädagogische-wende.de/wp-content/uploads/2025/02/01-aufruf-bildung_2025.pdf

Hintergründe:
https://die-pädagogische-wende.de/wp-content/uploads/2025/02/02-hintergruende-bildung-2025.pdf

Literatur und Quellen:
https://die-pädagogische-wende.de/wp-content/uploads/2025/02/03-literatur-bildung-2025.pdf

Material und Hintergründe zum Appell:
https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail&newsid=2190

In ihrem Appell fordern die Experten den Stopp der digitalen Bildungspolitik und ein Smartphone-Verbot an Schulen. Die umfassend wissenschaftlich dokumentierten negativen Auswirkungen der Frühdigitalisierung auf Kinder und Jugendliche machen eine grundlegende Neuausrichtung der Bildungspolitik erforderlich. Daher schlagen die 75 Expert:innen in ihrem Appell Alternativen zur Nutzung digitaler Geräte und Medien in Kita, Grundschule und Unterstufe vor.

Sie betonen, dass die Entwicklung zu selbstbewussten Kindern und Jugendlichen ohne Digitalisierung deutlich erfolgreicher verläuft. Dadurch entwickeln sie die nötige Reife und Kompetenz, um digitale Medien ab der Mittelstufe reflektiert und verantwortungsbewusst einzusetzen, anstatt von Technologien, Geräten und Anwendungen großer Konzerne abhängig zu werden.

Altersbedingte Smartphone-Verbote und bildschirmfreie Kitas und Schulen bis einschließlich der Grundschulen müssen der Auftakt für eine pädagogische Wende in der Bildungspolitik sein. Im Anhang zum Appell werden Alternativen für eine moderne Bildungspolitik skizziert.

Harald Lesch und Klaus Zierer: Zurück für die Zukunft!

Lesch & Zierer fordern ein Smartphone-Verbot und eine pädagogische Zeitenwende.

Harald Lesch, Physikprofessor an der LMU München, prominenter Wissenschaftsvermittler, und Klaus Zierer, Ordinarius für Schulpädagogik an der Universität Augsburg fordern eine Revolution (!) im Bildungswesen, um die katastrophalen Zustände zu überwinden. Warum sofort ungesteuert werden muss, erläutern sie in einer 45-Minuten-Sendung im NDR und ihrem gemeinsamen Buch „Gute Bildung sieht anders aus“. Auch der Sozialwissenschaftler Prof. Tim Engartner fordert in seinem Buch „Raus aus der Bildungsfalle. Warum wir die Zukunft unserer Kinder gefährden“ eine sofortiges Umdenken. Die Bildungspolitik müsse sich vom Einfluss der Industrie befreien. Er stellt fest: Die Digitalisierung des Bildungswesens ist nicht die Lösung, sondern ein Teil des Problems.

Webseite: https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail&newsid=2176

ELIANT unterstützt die pädagogische Wende mit dem Ziel, dem australischen Vorbild zu folgen und sich für eine altersgerechte Bildung im Umgang mit Social Media und den digitalen Endgeräten einzusetzen:

Aufforderung an die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ), sich dem Verbot kommerzieller, sozial nur genannter Dienste und privater digitaler Endgeräte (Smartphones) in Schulen anzuschließen.

in Australien wurde im November 2024 ein Gesetz verabschiedet, das kommerzielle Social-Media-Anwendungen erst ab 16 Jahren gestattet. Weltweit wird über entsprechende Verbote und altersabhängige Zugangsbeschränkungen diskutiert. Die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) hingegen spricht sich gegen ein Social-Media-Verbot aus – ohne auf die Begründung der australischen Regierung oder ähnliche Entscheidungen in anderen Ländern einzugehen. Junge Menschen hätten ein Recht auf „digitale Teilhabe“ – das ist die Argumentation der Plattformbetreiber.

Kultusministerien, Schulträger und alle öffentlichen Einrichtungen, die dem Schutz von Kindern und Jugendlichen verpflichtet sind, sollten sich stattdessen dem Verbot kommerzieller (!), sozial nur genannter „Social Media“-Dienste ebenso anschließen wie dem Verbot privater (!) digitaler Endgeräte in Schulen, damit wieder regulär unterrichtet werden kann. So wichtig informatische Bildung ist, sie muss technisch und inhaltlich in der Entscheidungsgewalt der staatlichen Bildungseinrichtungen liegen und alterskonform nach pädagogischen Prämissen vermittelt werden, statt Partikularinteressen der Datenökonomie der IT-Monopole zu bedienen.

Website: https://die-pädagogische-wende.de/wirtschaftsinteressen-vor-kindeswohl/

Das digitale Dilemma – der grosse Film zum Thema

Der Menschheit tun sich dank digitaler Entwicklungen grossartige Chancen auf. Gefahrlos können diese jedoch nur genutzt werden, wenn die möglichen gesundheitlichen Risiken bekannt sind und vermieden werden. Was zeigen die neusten wissenschaftlichen Studien und Erkenntnisse darüber auf? Der Dokumentarfilm informiert über den Einfluss digitaler Medien auf unser Leben:

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