Europa
Kulturraum für individuelle Entwicklungschancen und konstruktive Sozialgestaltung
Europa ist nicht nur eine Wirtschaftsunion. Seine christlich-kulturellen Wurzeln ermöglichten den Mitgliedsländern, allen Nationalismen, Kriegen und humanitären Katastrophen zum Trotz zu einer Wertegemeinschaft zusammenzuwachsen. Die Gleichstellung von Mann und Frau, die aktive Toleranz gegenüber den verschiedenen Ethnien, Kulturen und religiösen Bekenntnissen, die hier möglich wurden und sich weiter entwickeln, machen den europäischen Kultur-Raum zu einem kostbaren Gut.
Gefährdet wird diese europäische Entwicklung nicht nur durch populistisch-nationalistische Aggressionen. Vielmehr wird die Entwicklung gesunder Lebensformen und der darin wurzelnder Sozialgestaltungen zunehmend durch die alle Arbeitsbereiche dominierende Ideologie des ungebremsten Geld- und Wirtschaftswachstums eingeschränkt. Im damit verbundenen Machtpoker der Grossmächte ist Europa in der Gefahr, zwischen Ost und West zerrieben zu werden.
ELIANT setzt sich für eine europäische Identität ein, die beiden Tendenzen – der nationalistischen und der global machtpolitischen - durch Regulative gegensteuert. Sie orientieren sich an den realen Lebensbedürfnissen der Bevölkerung und geben den Idealen der französischen Revolution Recht: Freie Entfaltung und Bildung für das Individuum, Rechtssicherheit und Solidarität/Brüderlichkeit in der Gestaltung der ökonomischen Verhältnisse entlang der gesamten Wertschöpfungskette – einschlissslich des nachhaltigen Umgangs mit den natürlichen Ressourcen.
Helfen sie mit, dass wir der Entwicklung Europas gerecht werden – als Inspiration auch für andere Völkergemeinschaften! Auf dem Gebiet der Artenvielfalt und Bodengesundheit durch biologische und biologisch-dynamische Landwirtschaft und Saatgutforschung sowie im Bereich eines von staatlichen Direktiven weitgehend freien Bildungswesens wurde schon einiges geleistet.
ELIANT fördert auf wissenschaftlichem Feld den Methodenpluralismus, auf rechtlichem Gebiet die Schaffung von Rahmenbedingungen, die individuelle Entwicklungen zulassen und die dafür notwendigen Wahlmöglichkeiten sicher-stellen. Denn was nützt Wahlfreiheit, wenn z.B. im Bereich der Medizin durch rechtliche Regelungen integrativmedizinische Bestrebungen behindert werden, indem wichtige Arzneimittel EU-weit nicht mehr zugelassen sind und damit nicht mehr zur Verfügung stehen?